Benimm ist wieder IN!

Die Umgangsformen ändern sich laufend. Was vor einigen Jahren noch IN war, ist heute schon wieder OUT. Mehr und mehr hat der gute Ton wieder Einzug ins Berufsleben gehalten. Genau deshalb ist es besonders für Auszubildende wichtig, die aktuellen Umgangsformen zu kennen.

Gerade als Berufseinsteiger sollten Sie wissen

  • wie Sie sich richtig vorstellen?
  • wie Sie Ihre Kollegen, Ihren Vorgesetzten grüßen sollten?
  • wie Sie sich am Telefon korrekt melden?
  • welche Kleidungsregeln sind zu beachten?

Bei der persönlichen Vorstellung sollte der Auszubildende sich korrekt mit Vor- und Nachnamen vorstellen. In Bayern ist das leider eine (merkwürdige) Sitte, dass es umgekehrt ist. Dies ist unbedingt zu vermeiden.

In einem Unternehmen gilt das Prinzip der Hierarchie. Das heißt, dass Vorgesetzte entscheiden, wen sie mit Handschlag begrüßen wollen. Ein Auszubildender sollte niemals mit ausgestreckter Hand auf seinen Vorgesetzten zu steuern. Besonders beim Vorstellungsgespräch ist in dieser Hinsicht eher Zurückhaltung angebracht.

Viele Unternehmen haben eine festgeschriebene Regelung, wie man sich am Telefon zu melden hat. Falls dies nicht bekannt ist, sollte der Azubi nachfragen. Meine Empfehlung lautet immer: Zuerst den Firmennamen, dann den eigenen Namen und eine Grußformel folgen lassen.

Mein Tipp: „Firma Carl Zuckerhut – sie sprechen mit Kerstin Neumann – guten Tag.“

Kleiderordnung gibt es heutzutage nicht mehr in vielen Unternehmen. Es sollte darauf geachtet werden, dass im Berufsleben andere Kleidung angebracht ist, als im Schulbereich. Shorts, T-Shirt mit Motiven, Jeans mit Löchern gehören in den Freizeit-Bereich, aber nicht zum Business-Look. Machen Sie sich im Vorfeld über Ihre Kleidung Gedanken. Schauen Sie sich Ihre Kollegen an, was ist angebracht und auf was sollten Sie verzichten.

Jeder sollte so zu Arbeit gehen, wie es dem Anlass und der Art der Arbeit entspricht.